Ursula Andress – Bond-Girl forever!

Veröffentlicht auf von Susan Heat

Auf dem Event in Brüssel, auf dem ich diese Woche war, traf ich auch Ursula Andress, die laut Wikipedia „1962 als das erste Bond-Girl in James Bond jagt Dr. No in der weiblichen Hauptrolle der Muscheltaucherin Honey Ryder“ berühmt wurde.

Das Bond-Girl ist sie bis heute geblieben, verriet mit Emil, ein Schweizer Journalist, der einige Jahre für den Blick gearbeitet hat.



Es stimmt. Ursula Andress ist immer noch ganz Bond-Girl und ganz Diva. Keine Fotos während der Themenpräsentation. Sie engagiert sich für die „Timeless Women – The Campaign for stronger Bones“ der International Osteoporosis Foundation (IOF), die weltweit auf die schleichende Krankheit aufmerksam macht.

Das Bond-Girl leidet selbst an Osteoporose und hat es lange nicht bemerkt, weil dieses Leiden sich meist erst durch einen Wirbelbruch und Hüftbruch auf sich aufmerksam macht. Tragisch für die Betroffenen, die dann unter starken Schmerzen leiden und häufig in ihrer Bewegung stark eingeschränkt sind. Hinzu kommt dass die meisten Ärzte Osteoporose falsch diagnostizieren und auch falsch behandeln.

 

Das forever Bond-Girl hat nicht nur Osteoporose, sondern mit ihrer Aufgabe bei der IOF einen Sinn für ihr Leben gefunden. So kann sie vor großem Publikum und vielen Journalisten von ihrem Leid erzählen, wie sie damit umgeht und dass es Hilfe gibt. Es müssen also nicht 200 Millionen Menschen darunter leiden. Jede dritte und jeder fünfte Mann ist betroffen. Besonders in Asien ist die Krankheit auf dem Vormarsch.

 

Aber Ursula Andress hilft bei der Aufklärung. Natürlich züchtig angezogen. In ihren Rollen war sie meist spärlich bekleidet, wurde deshalb von den Medien als Ursula undressed betitelt. Sind halt ganz schön giftig, die Medienvertreter. Aber das hat die Schauspielerin nicht abgehalten, ihren Weg zu gehen.

 

Derzeit ist der mit Osteoporose und der Kampagne der IOF ausgefüllt. Für ihre Katzen und Pflanzen in Rom bleibt der gebürtigen Schweizerin nicht ganz so viel Zeit. Aber das macht gar nichts. Dafür hat sie Publikum und einen Sinn in ihrem Leben gefunden. Natürlich bekommt sie als Therapie gegen ihre Osteoporose die Ein-Jahres-Spritze verpasst, weil sie die Pillen immer vergisst und weil es einfach ist. Ist ein bisschen exklusiver und mit um die 1.000 Euro, je nach Land und Arzt, auch ein bisschen teurer. Aber soviel sollte sich eine Bond-Girl forever doch allemal wert sein.

 

 

Herzlichst

Eure

Susan Heat - susan-heat.de

Foto: Wikipedia

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