Gott ist weiblich

Veröffentlicht auf von Susan Heat

Diesen Denkanstoss gab just ein Mann. Unglaublich, aber wahr ...

 

Nennen wir ihn aus Datenschutzgründen einfach Mr. Z., der da unter einem meiner Artikel jüngst verkündete:

„Was ist der Unterschied zwischen Gott und Susan?

Gott denkt nicht er sei Susan Heat ... „

 

Mal so locker, flockig vom Kommentator dahingeschrieben und als joke (Scherz) deklariert ...

Ist das eigentlich so lustig oder doch schon Blasphemie?

 

Wäre ja wahrscheinlich auch gar nicht schlimm gewesen, hätte Mr. Z. es nicht just an einem sonnige Oktobersamstag gemacht.

 

Da packte Gott, schweren Herzens zwar, aber seine Badehose ein und macht sich auf dieser Äußerung mal auf den Grund zu gehen. Klar hatte er bis zu dem Moment nicht gedacht, Susan Heat zu sein. Warum sollte er auch. Hatte er doch wahrlich anderes zu tun. Zum Beispiel, die Menschheit, die inzwischen wohl außer Rand und Band wütete als hätten sie sonst nichts zu tun, an ihr Dasein und den Sinn des Lebens zu erinnern ...

 

Da waren die Banken, die mal eben so Billarden verzockten. So viele Nullen hatte zuvor noch niemand irgendwo öffentlich gedruckt in den Medien gesehen. Geld war plötzlich heiße Luft und das Papier nicht wert, auf dem es stand. Die Menschen sprangen über Tische und Bänke, das Internet bietet ihrer Meinung nach, dafür eine tolle Vorhand ...

 

Aber zurück zum Thema. Und weil der arme Gott nun um sein Samstagnachmittagbadevergnügen gebracht, hat sich Susan Heat gern bereit erklärt, ihn ein wenig bei seiner Recherche zu unterstützen.

 

Gott ist weiblich. Eine interessante These. „Göttinnen der Himmlischen Gallerie“ mit Zeichnungen von Romio Shrestha und Vorwort von Deepak Chopra sei an dieser Stelle als Buchtipp erwähnt:

„Es ist Zeit, das sich die tausend Göttinnen manifestieren und das Leiden von Maya, der Welt des Scheins beenden.“



 

Göttinnen werden in Indien verehrt und da fragt nicht wirklich jemand nach dem GOTT.

 

In Alternativen Buchläden und Frauenbuchläden wurden in den 70er und 80er Jahren gelbe Aufkleber en masse verkauft mit der Aufschrift:

Gott ist weiblich!

 

Also gibt es doch den weiblich Gott?

 

Gott ist weiblich

So wurde eine Ausstellung im schweizerischen Fribourg benannt:
Diözesanmuseum Rottenburg

>Das frauliche Gottesbild im Morgen- und Abendland

Sie hat schöne Haare und Brüste, sie hält den Himmel und die Erde, sie entscheidet über Leben und Tod. So stellten sich die Menschen jahrtausendelang Gott vor.

Die Spuren der Weiblichkeit Gottes findet man auf Bildern und Skulpturen, in Gebeten und Gedichten, und sogar noch in der Bibel.

Die schönsten und eindrücklichsten Zeugnisse dieses fraulichen Gottesbildes sind zur Zeit in Freiburg ausgestellt. Dabei werden die orientalischen Göttinnenskulpturen durch westliche Madonnen ergänzt - eine spannende Gegenüberstellung.<

Zum Hörrundgang:

http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/top/siesta/2764.sh10020414.html

 

Gott weiblich

Eine verborgene Seite des biblischen Gottes

Es ist ein Menschenrecht, sich Gott auch weiblich vorstellen zu dürfen und den Zugang zu Gott auch über weibliche Bilder zu finden“ – so pointiert formuliert es Othmar Keel, emeritierter Alttestamentler aus Fribourg (Schweiz) und Initiator der Ausstellung „Gott weiblich“. Seine Argumentation ist einsichtig: Wenn nach der Schöpfungserzählung Mann und Frau Abbild Gottes sind, dann müsse die „Vorlage“ auch männliche und weibliche Züge tragen, sonst habe die biblische Aussage keinen Sinn. „Nur beides zusammen drückt die Fülle Gottes aus“, so Keel.

An das Göttliche in weiblicher Gestalt erinnert die Ausstellung mit etwa 300 Stein- und Tonskulpturen, Bronzen, Rollsiegeln und Amuletten aus einem Zeitraum von 10.000 Jahren (9000 v. bis 500 n. Chr.), die bis April 2008 in Fribourg großes Interesse erfuhr und sich ab Mai 2008 im Diözesanmuseum Rottenburg befindet. Die Exponate aus der Sammlung des Bibel+Orient-Museums (Fribourg) werden in Rottenburg durch herausragende Marienskulpturen und -tafelbilder des Diözesanmuseums ergänzt. Nun mag man fragen, was Maria mit den alten Göttinnen zu tun hat. Bei näherem Hinsehen jedoch führt eine kulturgeschichtliche Linie vom Göttlichen in weiblicher Gestalt zur Mutter Gottes.

 

Was also als unbedachter joke von Mr. Z begann, denn dass er wirklich nachgedacht, mag auch liebe Gott kaum glauben, hat somit einen tiefen Hintergrund.

 

Ob Gott nun zukünftig Susan Heat sein will, steht nicht wirklich zur Diskussion.

 

Ob Susan Heat Gott sein will, ebenso wenig. Aber Susan Heat wird künftig überlegen, ob sie ihre täglichen „Gespräche mit Gott“ wie sie Neale Donald Walsch erfolgreich publizierte, nun mit Herr Gott oder Frau Göttin führen wird.

 

Wichtig ist doch, überhaupt an einen Gott oder eine Göttin zu glauben. Sich nicht zu erheben und auf Kosten eines nur allzubilligen Witzes Gott mit Dingen zu belästigen, die klar formuliert, profan und nichts anderes sind.

 

Sich ein wenig mit dem Thema Gott und Göttin zu beschäftigen scheint da schon bedeutend sinnvoller. Denn wieder einmal erweist sich, dass oft nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.

 

Sollte sich nicht mancher fragen, aus welchem Grund sind wir auf der Welt. Sicherlich nicht, um über andere zu urteilen oder zu richten ...

 

Gott ist weiblich. Auch das ist Gott ...

 

Text: Susan Heat Love & Life Beraterin, Buchautorin, TV-Expertin – susan-heat.de

Foto: Susan Het

 

(Quelle) http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjmess/message_list.hbs?hxmain_object_id=HXCORE::NAV::5000200&hxmain_category=opinio_article_modify::pjsub::opinio::/post/eingang - Stand_ 12.10.2008


Impressum - http://lieben-und-lachen.over-blog.de  

Veröffentlicht in Unglaublich-aber_wahr!

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B
Ich glaube nicht, dass Gott feminin ist. Eben so wenig wird er maskulin sein. "ES" wird wohl immer etwas unbegreiflich, nicht vorstellbares sein und bleiben. Aber Er-Sie-ES ist da!<br /> Gruß<br /> Bernd
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S
<br /> Ich denke, du hast recht. GOTT ist und bleibt unbegreiflich!<br /> Herzlichst<br /> Susan<br /> <br /> <br />